TransMit – Betrachtungen zu Nutzen und Finanzierungsstrategien von ortsnahen Systemelementen der Siedlungsentwässerung
Um die urbane Regenwasserbewirtschaftung für eine Zukunft unter klimatischen Veränderungen und Nachverdichtung zu ertüchtigen, sollen verstärkt neue, ortsnahe Systemelemente im öffentlichen und privaten Raum eingebunden werden: von Gründächern, Versickerungs- und Verdunstungslösungen in Höfen und auf öffentlichen Grünflächen bis zur Mehrfachnutzung von Flächen als Notwasserwege.
Hierfür müssen verschiedene Fachbereiche der Verwaltung zusammenarbeiten und zugleich private Grundstückseigentümer einbinden: Dies wird erst dann gelingen, wenn entsprechende Ansätze zur Kostenverteilung zwischen den Beteiligten, zur Honorierung von Leistungen durch Einzelne und für eine nachhaltige Finanzierungsbasis vorhanden sind. Im Projekt TransMit wird dieser Thematik im Rahmen des Umsetzungspiloten „Institutionalisierung“ nachgegangen. Ausgehend von quartiersbezogenen Untersuchungen werden Leitfäden entstehen, wie der Nutzenumfang und -verteilung derartiger Anlagen abgeschätzt und hierauf aufbauend Finanzierungsstrategien und -ansätze erarbeitet werden können. Hierfür arbeiten Wissenschaftler der Universität Hannover und Leipzig mit mehreren Fachbereichen der Stadt Hannover zusammen.
weitere Infos zu TransMiTKontakt:
Dr. Stefan Geyler, IIRM, Uni Leipzig geyler@wifa.uni-leipzig.de
Ylva Lund-Weiß, FB 68, Stadt Hannover ylva.lund-weiss@Hannover-Stadt.de
Dr.-Ing. Maike Beier, ISAH/Uni Hannover beier@isah.uni-hannover.de Verbundkoordinatorin