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TransMiT – ein Forschungsprojekt der integralen Stadt- und Quartiersplanung

Die in den letzten Jahren mit Engagement vorangetriebene Transformation der Siedlungsentwässerung im Bestand zeigt deutliche Grenzen der allein durch die Stadtentwässerungen erreichbaren Umsetzung, weil u.a. maßgebliche Aspekte der Ressourceneffizienz nicht berücksichtigt wurden.
Das Vorhaben TransMiT will unter Berücksichtigung einer Gesamtbetrachtung der Ressourcen (Akzeptanz und Beteiligung, Umsetzbarkeit, Umweltbelastung, Ressourcenverbrauch…) am Beispiel von drei systemcharakteristischen Quartieren der Städte Braunschweig, Hannover und Hildesheim zeigen, wie bei einer Quartiersplanung die städtebaulichen Aspekte mit wasserwirtschaftlichen langfristig verknüpfen werden können. In 10 Umsetzungspiloten/Reallaboren fokussiert die methodische Entwicklung und Erprobung der Systeminnovationen dabei auf die Bereiche „Institutionalisierung des strategischen Planungsprozess“, „Hybride Flächennutzung“, „Qualitative Quartiersentwicklung“ durch Integration von wasserwirtschaftlichen Elementen in der Fläche und „Systemintegration durch Vernetzung von Oberflächenabfluss, Kanal und Kläranlage“ unter Beteiligung der für eine erfolgreiche Transformation spezifisch zu aktivierenden kommunalen Akteure.
Die Ergebnisse der Umsetzungs-piloten münden in quartiers- und transformationsspezifischen Aktionsplänen, praxisorientierten Modulsteckbriefen und Webtools differenziert nach Zielgruppen (Experte, Kommune/Politik, Bürger) für einen niedrigschwelligen Informationstransfer.

weitere Infos zu TransMiT

Kontakt:
TransMiT – Dr. Maike Beier
Institut für Siedlungswasserwirtschaft der Leibniz Universität Hannover (ISAH) beier@isah.uni-hannover.de, Tel. +49 511 762 2898