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Straße der Zukunft – Entwicklung anhand zweier Extremszenarios

Im Rahmen der ersten Sitzungen im Projekt wurde es deutlich, dass man sich nur schwer über die Zukunft des Straßenraums unterhalten kann, wenn man nicht weiß wie dieser Straßenraum aussehen könnte. Um die Projektkommunikation nach innen und nach außen zu verbessern und der Straße ein (Leit)bild zu geben wurde die Szenarioentwicklung im Projekt visualisiert.

Für das Konsortium war es wichtig, ein eigenes Szenario für die Straße 2030 zu entwickeln welches laufend fortgeschrieben wird und über die Projektdauer immer detailreicher werden soll. Um das eigene Leitbild einer Straße der Zukunft zu entwickeln, spannen die beiden Extremszenarios: “highway of data”: als technisch-angetriebenes digitales Straßenszenario (Abbildung 1) und “grüne Lunge” als ökologisches Naturraumszenario (Abbildung 2) einen Orientierungsrahmen. Der Fokus liegt einerseits eher auf Entwicklungen im Mobilitäts- und Verkehrssektor des digital-vernetzen Straßenraums und andererseits auf einer nachhaltigen grün-blauen Flächennutzung in der Stadt. Das übergeordnete Forschungsinteresse liegt in der Erörterung der Frage: wie sich Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Planungsziele im Straßenraum gegenseitig ergänzen können und eventuell sogar voneinander profitieren können.

Diese beiden Szenarien sind als Visualisierung im folgenden Video dargestellt:

Visualisierung der Extremszenarios

Dargestellt sind ebenfalls Trends und Planungsschwerpunkte der beiden extremen Entwicklungspfade. Übergeordnetes Ziel des Szenarioprozesses ist die entscheidenden Stellschrauben einer nachhaltigen Stadtplanung zu identifizieren, anhand welcher sich ressourceneffiziente Stadtquartiere und Mobilitätssysteme in der nahen Zukunft im Stadtraum umsetzen lassen.